Kunstausstellung zwischen:menschen im Rahmen des Kunstfestivals Wagen & Winnen in der Kultur-Nische, Radestr. 1, 29410 Salzwedel
Malina Bura (Altmark)
Unsere Leben, unsere Ängste - Was bedeutet der Rechtsruck für Betroffene?
Schwarz-Weiß-Fotografie und Texte
Wie wirkt sich das Erstarken rechter Parteien auf Menschen aus, die direkt von Diskrimminierung und rechter Hetze betroffen sind? Was (be)fürchten sie, was wünschen sie sich von Politik und Gesellschaft? Ein Einblick in diverse Lebensrealitäten.
Katrin Karmann (Wendland)
🏳️🌈 I*D - Über die Konstruktion des Weiblichen*/Männlichen*
Schwarz-Weiß-Fotografie, Text
Wie gelingt es, das erlernte Konstrukt von Weiblichkeit und Männlichkeit aufzubrechen und das individuelle Erleben entgegenzusetzen? Wer bestimmt, wer wir sind und wie wir unsere Identität nach außen bringen, wie wir performen? In der Ausstellung kommen Menschen zu Wort, die sich nicht wieder finden in den stereotypen Modellen von Frau- oder Mann-Sein, sondern eher im Dazwischen, Sowohl-als-auch oder Weder-noch.
Andrea Leonhardt (Altmark)
Wer bist du - Wandel im Zeitgeist
Collage, Malerei. Acryl, Papier, Pappe, Leinwand
Die Ausstellung Wer bist du? – Wandel im Zeitgeist greift einerseits gesellschaftliche Themen, wie soziale Ungerechtigkeit oder Umweltprobleme, auf und widmet sich andererseits der Resilienz der Künstlerin. Ihre Kunst dient ihr als Sprachrohr; jedes Bild erzählt eine Geschichte. Andrea Leonhardt betrachtet ihre Ausstellung als eine experimentelle Reise durch Farben, Texturen und Emotionen.
Babett Schwaderer (Wendland)
Bewegte Menschen und was sie bewegt
Zeichnungen, Malerei, Kohle, Kreide, Acryl, Papier, Leinwand
Butoh, Ballett oder bloß ein Akt. Die Ausstellung Bewegte Menschen und was sie bewegt handelt von leibhaftigen Menschen, in Tanz und Stille bewegt, live und direkt skizziert. Die Künstlerin unternimmt außerdem Ausflüge in innere Bewegtheit und äußere Beweg-Gründe – mal in Farbe, mal schwarz/weiß, immer menschlich-momentan. Die Ehrlichkeit des bewegten Moments lässt Eitelkeiten schwinden. Direktes Erfassen und zügiges Skizzieren ermöglicht der Künstlerin eine schonungslose Wahrhaftigkeit, die den Ausdruck des Moments meditativ auf den Punkt bringt und menschliche Schönheit aus einem ungewohnten Winkel beleuchtet.
7. September 2024, 18 Uhr:
Buchlesung Der Geschmack meiner Jugend von Malina Bura
Die Autorin Malina Bura liest in der Kultur-Nische aus ihrem Debütroman, der in diesem Jahr mit dem Altmärkischen Literaturpreis ausgezeichnet wurde. Die Protagonistin ihres Romans wächst in den Nullerjahren im nördlichsten Dorf Sachsen-Anhalts als Außenseiterin und Scheidungskind auf – bis ein Junge in ihr Leben tritt. Die Beziehung, die sich anfangs wie ein Ausweg anfühlt, ist bald geprägt von psychischer und physischer Gewalt. Ein verzweifelter Kampf um Selbstbestimmung und ein normales Leben beginnt.
Der Eintritt ist frei. Die Hutkasse geht rum.